AEP (Akustisch Evozierte Potenziale)

Beim AEP handelt es sich um eine Untersuchungsmethode zur Feststellung von Störungen der Hörbahn und des Hörnervs.

Mit dem AEP soll die Verarbeitung von akustischen Signalen im Gehirn untersucht werden. Dafür werden dem Patienten über einen Kopfhörer Klicklaute vorgespielt und mithilfe von Elektroden die Reizweiterleitung der Geräusche ins Gehirn gemessen. Je nach Muster der gemessenen Potenziale können dann verschiedene Schädigungen festgestellt werden.

Anwendungsgebiete

Indikationen für die Anwendung eines AEPs können sein:

  • Schwindel
  • Tinnitus (Ohrgeräusche)
  • Entzündungen im Bereich des Nervensystems (z.B. MS)
  • Tumor

Ablauf der Untersuchung

Die Untersuchung ist absolut schmerzfrei und dauert etwa 20 Minuten.

  • Sie sollten während der gesamten Untersuchung ruhig und entspannt liegen.
  • Für die Messung der Aktivität werden mithilfe einer Haftpaste drei kleine Elektroden an Ihrem Kopf befestigt.
  • Zunächst wird mittels Klicklauten Ihre individuelle Hörschwelle für beide Ohren ermittelt.
  • Anschließend werden die anhand der angepassten Klicklaute entstehenden Potenziale durch einen Computer gemessen.

Weil die Klicklaute immer nur auf einem Ohr zu hören sind, kann der behandelnde Neurologe die Funktionalität der Hörnerven und Gehörgänge getrennt für jedes Ohr beurteilen und so eine Dysfunktion genau diagnostizieren.

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